Hannover Messe 2016: Industrie 4.0 – Top-Standort USA

Hannover Messe 2016: Industrie 4.0 - Top-Standort USA

Die Hannover Messe 2016 mit dem diesjährigen Partnerland USA ist nicht zuletzt ein Ort wichtiger Einblicke in den aktuellen Status-Quo der Digitalisierung von Technik. Die USA und Deutschland gelten der deutschen Industrie als führende Nationen bei Industrie 4.0 und Industrial Internet. Für sie ist es gut, wenn sie in beiden Ländern präsent sind.

„Deutsche Anwender und Entwickler von Industrie 4.0 Lösungen erhalten wichtige Impulse, wenn sie hier wie dort vor Ort schauen, was im Zeitalter der neuen industriellen Revolution machbar ist und wenn sie zugleich ausloten, welche geschäftlichen Chancen sich für sie dadurch ergeben. Die Hannover Messe erinnert uns daran, wie viele Chancen es bietet, Standorte in den USA und in Deutschland zu haben und die Industrie 4.0 an beiden Orten mitzugestalten“, sagt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON, das deutschsprachige UnternehmerInnen beim Markteintritt in den USA unterstützt.

Ein Kräftemessen der führenden Industrienationen

So bezeichnete die Hannover Messe das Aufeinandertreffen deutscher und US-amerikanischer Akteure der  Digitalisierung von Produktion während der Messetage in der niedersächsischen Hauptstadt. Insgesamt zeigen 465 Aussteller aus den USA ihre Technologien und kommen hier mit deutschen Unternehmen aus Maschinenbau und Elektrotechnik zusammen, „die ihrerseits Industrie 4.0 vorantreiben“.

„Wer liegt dabei vorn? Oder gibt es am Ende nur einen gemeinsamen Weg?“ fragen die Messeveranstalter in ihrer Pressemitteilung zur Industrie 4.0. Letztlich wird es wohl beides sein, was die neue industrielle Revolution vorantreibt: einerseits eine gesunde Konkurrenz und andererseits die Bereitschaft zur Kooperation. Die Kunst wird in der richtigen Mixtur liegen.

Industrie 4.0 aus Deutschland: Stark vertreten in Hannover!

Über 100 konkrete Anwendungsbeispiele für Industrie 4.0 sind auf der Hannover Messe zu sehen, viele davon aus Deutschland, heißt es von den Messeveranstaltern. Zu den Beispielen zählen eigenständig durch Fabriken navigierende Roboter sowie Produktionsanlagen, die über Sprache mit Menschen kommunizieren und ihnen ihre Arbeiten erleichtern.

Eine vorausschauende Wartung mit Sensoren in Maschinen, die einen bevorstehenden Defekt erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten, ist ein weiteres Beispiel, das Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG, in der Pressemitteilung „Weltbühne der vernetzten Industrie“ genannt hat. Deutschland spielt eine große Rolle bei den aktuellen Entwicklungen in der Industrie. Die USA stehen dem aber natürlich in nichts nach.

Fragt man deutsche Industrieunternehmen mit einer Größe ab 100 MitarbeiterInnen, welche Nation derzeit beim Thema Industrie 4.0 führend ist, antworten 28% mit USA und 25% mit Deutschland. Das ergab eine Studie von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, an der 559 Produktionsleiter, Vorstände oder Geschäftsführer teilgenommen haben. Am besten partizipiert man deshalb an den Entwicklungen in beiden Ländern.

Industrie 4.0: In den USA ist man nah dran am Fortschritt

Deutsche Unternehmer mit Tochterunternehmen in den USA sind ganz nah an herausragender Forschung, die die Industrie 4.0 mitgestaltet. Auf der Hannover Messer präsentiert sich beispielsweise die Georgia Tech University, die sich zu Recht als eine der führenden technologischen Universitäten mit über 100 auf interdisziplinäre Forschung fokussierten Zentren beschreibt.

Seit über 16 Jahren zählt die Universität zu den Top-Ten der öffentlichen US-amerikanischen Universitäten. Einer ihrer Schwerpunkte liegt im Bereich „Manufacturing, Trade and Logistics“ mit Themen wie „Robotics and automation“, „Integrated and remote sensors“, „Information systems“ sowie „Wireless communications“.

Mit einem Stützpunkt in den USA sind deutsche Unternehmer nicht zuletzt in der Lage, vor Ort um US-amerikanische Spitzenkräfte zu werben, durch die sie von US-amerikanischer Spitzenforschung profitieren. Vorteilhaft ist das für diejenigen, die solch eine Technologien nutzen wollen, aber auch für diejenigen, die sie entwickeln und weiterentwickeln möchten.

… und nah an einem großen Markt

Laut der US-amerikanischen Robotics Industries Association (RIA) war 2015 ein Rekordjahr für den Absatz von Robotern. 31.464 Roboter im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar seien 2015 von US-amerikanischen Unternehmen bestellt worden, heißt es in einer RIA-Pressemitteilung aus dem Februar 2016. Das bedeutete ein Plus von 14% beim Absatz (Zahl verkaufter Güter) und von 11% beim Umsatz.

Diese Zahlen sprechen für einen Markt, in dem Anbieter modernster „Industrie 4.0“ Robotik sehr gute Chancen haben. Vielleicht wird manch ein deutscher Unternehmer ja diesbezüglich auf der Hannover Messe wertvolle Kontakte in die USA knüpfen?

Der einfache Weg auf den US-Markt

Wer einen Markteintritt mit einem Tochterunternehmen in den USA plant, kann es sich ganz einfach machen. Das seit 2005 aktive Unternehmen ALTON unterhält heute Standorte in Miami und Wiesbaden und unterstützt deutschsprachige Unternehmer mit Expansionsplänen in Richtung USA durch qualifizierte Beratung und praktische Hilfe.

Bei Bedarf übernimmt es beispielsweise die Formalitäten der Firmengründung. Es kümmert sich um benötigte Visa und bietet Kontakte zu einem Netzwerk aus hervorragenden US-amerikanischen RechtsanwältInnen und SteuerberaterInnen. Im Standort Florida kann das ALTON Team darüber hinaus auch praktische Hilfe bei der Suche nach Gewerbeimmobilien leisten, während sich der Kunde bereits intensiv mit seinen Strategien für den Markteintritt beschäftigt.

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