Die USA bauen … Bauen Sie mit!

Die USA bauen ... Bauen Sie mit!

Dodge Data & Analytics, der führende US-Analyst mit Daten zur US-amerikanischen Baubranche prognostiziert für 2016 ein weiteres Wachstum der Branche. Laut Prognose wächst der Wert der innerhalb des Jahres begonnenen Bauprojekte in den USA 2016 um 6% auf 712 Milliarden US-Dollar. Der Anstieg folgt einem Wachstum in 2014 um 9% und einem prognostizierten Wachstum für 2015 von 13%.

Max Karagoz vom Unternehmen ALTON, das in Miami und Wiesbaden ansässig ist und deutschsprachige Unternehmer beim Eintritt in den US-Markt unterstützt, sieht die Baubranche in den USA auch als chancenreich für deutsche Anbieter, die in den USA Fuß fassen möchten. Das betrifft nicht alleine die im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau tätigen Dienstleister der Branche, sondern auch Bereiche wie den Baustoffhandel und die Entwicklung innovativer Baumaterialien.

Der Nichtwohnungsbau trägt das Wachstum

Die US-Bauaktivitäten sind, gemessen an der Zahl der Baustarts, in diesem Jahr dabei, mit 13% die bisher stärkste jährliche Steigerung zu erreichen, heißt es in der Analyse. Ein nicht unerheblicher Teil des diesjährigen Anstiegs, so Dodge Data & Analytics weiter, kommt weder aus dem Wohnungsbau noch aus dem klassischen Gewerbeimmobilienbau (Büro, Ladenlokal): In mehreren großen Bauprojekten entstehen Terminals für verflüssigtes Naturgas in der Golfregion. Zudem gibt es ein erneuertes Wachstum bei neuen Kraftwerkprojekten. Das alles sorgt für Impulse in der Branche.

Der Wohnungsbau hatte ein Plus von 18% und zeigt bei Mehrfamilienhäusern ein anhaltendes starkes Wachstum, während der Bau von Einfamilienhäusern sich verhaltener entwickelt. Nach Stagnation im Jahr 2014 gibt es jedoch wieder einen Aufwärtstrend. Der Nichtwohnungsbau (klassische Gewerbeimmobilien) hat sich in diesem Jahr verlangsamt, nachdem er 2014 steil angestiegen war. 2016 könnte das wirtschaftliche Umfeld, so Dodge Data & Analytics, ein weiteres Wachstum in allen Bereichen der Baubranche bringen.

Wie erwähnt, soll der Projektwert in der Baubranche 2016 immerhin um 6% auf 712 Milliarden US-Dollar steigen. Dabei erwartet Dodge Data & Analytics für den Wohnungsbau ein Plus von 16% und für Gewerbebauten ein Wachstum um 9%. Der Wert der begonnenen Projekte im Nicht-Gebäude-Bau soll sich dagegen um 14% reduzieren.

Die Baubranche ist auch ein Jobmotor

In vielen Bundesstaaten ist die Branche 2015 auch ein Jobmotor. So lag der Anstieg an Jobs in der Baubranche von Arkansas von September 2014 bis September 2015 bei 7.400 Jobs oder 16,1%. Das brachte den Bundesstaat im Ranking der Associated General Contractors of America (AGC), des führenden Verbandes der US-Baubranche, auf Rang 1.

Max Karagoz freut sich auch über die Zahlen für Florida, dem Standort von ALTON in den USA. Der Sonnenscheinstaat liegt im Jahresvergleich (September 2014 bis September 2015) mit einem Plus von 26.700 Jobs in den Top10 der US-Bundesstaaten (Platz 9). Zwischen August und September 2015 wurden hier in absoluten Zahlen sogar mehr Jobs (3.200) in der Baubranche geschaffen als in jedem anderen US-Bundesstaat. Bezogen auf die zuvor vorhandene Anzahl an Baujobs bedeutete das jedoch nur ein Wachstum von 0,8% im Zeitraum “August bis September 2015” und damit Rang 12 im Ranking.

Platz 1 gebührt Alaska. Hier wurden im selben Zeitraum zwar nur 700 neue Jobs geschaffen, was aber einem prozentualen Anstieg von 3,9% entsprach. Platz 1 im Ranking. Die Entwicklungen in den einzelnen US-Bundesstaaten sind allerdings sehr unterschiedlich. So liegt West Virgina im Jahresvergleich auf dem letzten Rankingplatz: Im September 2015 gab es hier insgesamt 5.800 weniger Baujobs (minus 16,9%) als im September 2014.

Seine Chancen sollte man vorab analysieren

Innovative Baumaterialien, Baudienstleistungen aller Art: Hiermit können auch deutsche Anbieter in den USA punkten. Allerdings sind die Chancen nicht in allen Segmenten der Baubranche und nicht in allen US-Bundesstaaten gleich. Eine Chancen-Risiken-Analyse hält Max Karagoz daher für unabdingbar, bevor man sich für eine Tochterfirma an einem US-amerikanischen Standort entscheidet.

Bei der Analyse gilt es nicht nur, die Frage zu beantworten, ob man sich überhaupt für einen Eintritt in den US-Markt entscheidet. Falls ja, ist zusätzlich eine Antwort auf die Frage wichtig, wo genau man sein US-Unternehmen gründet. Die Konditionen sind nämlich nicht nur für die Baubranche, sonbdern für alle Arten von Unternehmen in den US-Bundesstaaten teils sehr unterschiedlich. ALTON berät seine Kunden deshalb ausführlich zu ihren Möglichkeiten auf dem US-Markt und zu möglichen Standorten in den USA.

Darüber hinaus kann das ALTON Team seine Kunden beispielsweise bei den Formalitäten rund um die Gründung von US-Unternehmen und bei Visa-Fragen unterstützen. Am Standort Florida sind weitere Hilfen möglich, etwa Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Gewerbeimmobilie. Baufirmen aus Deutschland sollten daher zumindest einmal darüber nachdenken, ob sie nicht künftig mitbauen, wenn in den USA gebaut wird.

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