Florida ist bekannt für seine Küste, weckt Bilder von Stränden und Palmen unter blauem Himmel, von Surfern, Seglern und Schwimmern. Das Meer des Staates bietet viele Gelegenheiten für Spaß in und am Wasser. Küste und Meer geben aber auch Unternehmern gute Chancen auf gute Geschäfte: in Florida und auch in vielen anderen Staaten der USA. 2012 sind es – zumindest für die Bootsbauer – vielleicht besonders gute Chancen gewesen. Die National Marine Manufacturers Association (NMMA) sagt für 2012 immerhin einen Anstieg der Verkäufe von Freizeit-Rennbooten um zehn Prozent voraus. Und für 2013 prognostiziert die Assoziation ebenfalls eine Steigerung. Das mag auch manch einen angehenden Unternehmer aus Deutschland, der auf gute Geschäfte in Florida hofft, dazu animieren, kurz vor dem Winteranfang an Florida zu denken. Es könnte hier gute Geschäfte geben? Ja, könnte es!
Rennboote laufen gut in den USA!
Florida hat eine Meeresküste von insgesamt über 2.000 Kilometern Länge und ist damit hinter Alaska und vor Kalifornien die Nummer 2 in den USA. Gemeinsam mit Kalifornien sind Florida und vielleicht Hawaii wahrscheinlich zugleich diejenigen US-Bundesstaaten, die Ausländern als erstes in den Sinn kommen, wenn sie an Strandleben in den USA denken. Florida ist aber nicht nur ein idealer Standort fürs Baden im Meer, sondern auch, um mit dem Boot beispielsweise Ausflüge zu den Bahamas zu unternehmen. Und es scheint so, als hätten Freizeitboote in den USA eine gute Zukunft, zumindest die Rennboote. Dem prognostizierten Plus von zehn Prozent beim Rennbootverkauf 2012 könnte laut NMMA 2013 immerhin ein Plus von weiteren fünf bis zehn Prozent folgen.
Verkaufsschlager sind aktuell die Boote mit einer Länge von etwa 4,5 bis acht Metern. Sie stehen laut NMMA für 96 Prozent der Verkäufe. Luft nach oben ist beim Rennbootverkauf aber nach wie vor. Die ökonomische Krise 2008/2009 hat auch die Bootsproduktion in den USA getroffen. Die Werte für 2012 sind daher trotz des aktuellen Anstiegs nur halb so hoch wie im Spitzenjahr 2007, wird NMMA Präsident Thom Dammrich in der Zeitung „The Miami Herald“ zitiert. Dennoch überwiegt das Positive: Insgesamt – so berichtet die Zeitung – stieg die Zahl derjenigen, die 2011 in den USA dem „Boot fahren“ frönten, um zehn Prozent (verglichen mit dem Vorjahr) auf 83 Millionen und damit auf die höchste Zahl seit 1997. Viele Bootsbauer Floridas werden sich darüber freuen und sich im kommenden Jahr vermutlich auf der Miami International Boat Show zwischen dem 14. und dem 18. Februar einem neugierigen Publikum präsentieren. Die Messe ist eine der wichtigsten Floridas für den Bootsbau. Und wie bereits geschrieben: Küste und Meer spielen eine große Rolle für Florida, sodass der Sunshine-State für Bootsbauer ausgesprochen interessant ist.
Es lebe der Wassersport!
„Bootsbau, Bootsverleih, Tauchschulen: Es gibt viele Möglichkeiten, in Florida mit der Liebe der Menschen zum Wasser und zum Wassersport Geld zu verdienen“, urteilt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON LLC, das in Miami ansässig ist. ALTON LLC unterstützt deutschsprachige Unternehmensgründer bei der Gründung eines Unternehmens mit US-amerikanischer Rechtsform (LLC oder Corporation). Gründer können mit ihrem neu gegründeten Unternehmen anschließend in den gesamten USA Geschäfte treiben, aber beispielsweise auch ausschließlich in Deutschland. Viele entscheiden sich für Florida als Standort. „In irgendeiner Weise mit Wassersport Geld zu verdienen ist irgendwie typisch für den Sunshine-State und ausgesprochen reizvoll“, sagt Max Karagoz. Das klingt dann irgendwie wie ein Traum, der wahr werden könnte.